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Die 10 wichtigsten Neuerungen in Premiere Pro 2020

Postproduction,  Premiere

Wir zeigen dir die Neuerungen in Premiere Pro 2020. Auto-Reframe, neue Features in Essential Graphics, Audiobearbeitung, Geschwindigkeitsanpassung und mehr!

Adobe hat allen Programmen ein Update gegönnt. Wir zeigen dir die wichtigsten Neuerungen in Premiere Pro 2020!

1. Auto Reframe

Die wahrscheinlich beste Neuerung in Premiere Pro 2020 ist das Auto-Reframe-Feature. Du hattest sicher auch schon Kunden, die ein Video in mehreren verschiedenen Formaten wie 16:9, 1:1, 4:5 etc. wollten. Gedreht hast du aber natürlich in 16:9. Neu kannst du in Premiere Pro einen Rechtsklick auf die Sequenz machen, und «Auto Reframe auf Sequenz anwenden» wählen. In einem neuen Fenster kannst du aus verschiedenen Seitenverhältnissen und Bewegungsvorgaben auswählen. Darauf wird automatisch eine neue Sequenz mit dem neuen zuvor ausgewählten Seiterverhältnis erzeugt. Premiere merkt durch maschinelles Lernen (Adobe Sensei) meistens auch, welche Elemente im Bild wichtig sind und wählt die Bildausschnitte dementsprechend aus. 

2. Essential Graphics

Auch Essential Graphics hat einen Refresh bekommen. Einerseits kannst du Texte endlich mit der entsprechende Option im Textbereich unterstreichen. Unglaublich, dass dies vorher nicht möglich war… Ausserdem kannst du neu die Ebenen durch Doppelklick auf deren Namen im Layerbereich umbenennen. Neu kannst du auch Shortcuts verwenden, um die Ebenenreihenfolge zu ändern. Du kannst dir diese Shortcuts gleich selber auf deine gewünschten Kombinationen bei den Tastaturbefehlen anpassen.

3. After Effects Templates

Weitere Neuerung in Premiere Pro 2020 gibt es im Zusammenhang mit After Effects: Neu kannst du in After Effects Sets von verschiedenen Farben und Grafiken vergeben, und diese dann wenn die entsprechenden Mogrts in Premiere importiert wurden, mittels eines Drop-Down-Menüs auswählen. Die Grafik wird so in Premiere wie von Zauberhand dementsprechend angepasst. 

Essential Graphics mit Dropdown und Multi-Line

Neu kannst du auch in Premiere bei Grafikvorlagen aus After Effects mehrere Textzeilen hinzufügen, und dies selbst bei einem Textfeld, bei dem in After Effects nur ein Punkt stand.

4. Geschwindigkeit

Bisher konnte man einen Clip bei den Zeitverzerrungen, resp. unter «Geschwindigkeit/Dauer» nur bis 1000% beschleunigen. Neu geht das bis 20’000%!

5. Audio

News gibt es auch im Bereich «Audio»: Bis jetzt war die Standard-Linie des Audiopegels immer genau in der Mitte des Clips. Zum Teil hat man sie dort aber nur sehr schlecht gesehen. Deshalb ist sie nun leicht oberhalb der Mitte platziert. Ausserdem kannst du neu durch Hochschieben dieser Pegelline einen Clip um bis zu 15db lauter machen – vorher ging das nur um maximal 6db.

Neu im Audiobereich ist auch, dass du auf einem Mehrspurigen Clip einen Effekt legen, und diesen dann individuell für jede Spur unterschiedlich anwenden kannst. 

6. Neue Formate

Weitere Neuerungen in Premiere Pro 2020: Premiere Pro 2020 unterstützt Video Formate, z.B. Canon XF HVC oder Sony Venice V4, oder auch Files von der Canon C500 oder ProRes verpackt in MXF. Weitere Formate sind ebenso neu dazugekommen.

7. HDR-Videos

Falls du ein Fan von HDR-Videos (High Dynamic Range) bist, brechen nun gute Zeiten für dich an: Neu erlaubt Premiere das rausrechnen von HDR 10 Metadaten. So sehen die Exports dann auf HDR-Bildschirmen auch so aus, wie du sie erwartest.

8. Render

Unter der Motorhaube ist ebenfalls einiges passiert: Der empfohlene Render für Macs ist neu nicht mehr Cuda oder OpenCL, sondern neu wird in den allgemeinen Projekteinstellungen «Mercury Playback Engine – GPU Beschleunigung (Metal)» empfohlen.

9. Problembericht

Solltest du mal Probleme mit Premiere haben, kannst du dir neu unter «Hilfe» —> «Systemkompatibilitätsbericht» anzeigen lassen, ob es Meldungen betreffend veralteter Treiber o.ä. gibt. Dies eignet sich besonders für Windows-User, die ihren Rechner selber zusammengestellt und vielleicht mal ein Update vergessen haben.

10. Name

Die letzte Neuerung in Premiere Pro 2020 ist nicht ganz sooo relevant … Premiere Pro heisst nicht mehr «Premiere Pro CC 2020» sondern nur «Premiere Pro 2020»

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